Warum ich male – „Do what you love“

Warum male ich eigentlich? Und wie komme ich nur auf die Idee das Gemalte auszustellen?

Ich war schon immer so gerne kreativ. Dabei ist es mir fast gleich welches Medium vor mir liegt. Ich sehe in ALLEM und JEDEM DAS SCHÖNE  und es ist mir immer zu ein Bedürfnis etwas damit zu erschaffen, es zu verwandeln, es zur Show zu stellen das SCHÖNSTE ZUM VORSCHEIN zu bringen, ans Licht zu bringen.

 Vielleicht hat das Ganze auch mit mir zu tun?

Als 4 Jährige war es mir ein großes Bedürfnis mich selbst zur Show zu stellen. Ich liebte es zu singen, in einem Kreis vor meinem liebsten Menschen, Verwandten und Bekannten zu singen. Jeder durfte sich in den Kreis setzen und die Hände verschlagen und ich führte in der Mitte ein Tänzchen vor.

Diese kleine Mädchen jedoch wurde in einer Gesellschaft groß, wo es doch Hand und Fuß haben sollte, was genau man sagt, schreibt, vorträgt präsentiert, malt.

Das was einfach so aus dem „Inneren“ rauszukommen vermag, war oftmals nicht gut genug.

 Immerzu bekommen wir suggeriert das wir noch nicht gut genug sind.

 „Wenn wir das kaufen, wird es leichter!“

„Wenn wir so essen sind wir schlauer, gesünder und besser in Form!“.

Sprechen! ??? Reden halten! Das muss gelernt sein!!

Singen mmmhhh das geht nur wenn du die Noten lesen kannst und ne Stimmbildung hast und ein Instrument spielen kannst.

Und MALEN ist nur etwas für Künstler, oder Begabte, begnadete Menschen die ein Talent haben und am besten noch viel verstehen von Farbe.

Vielleicht setze ich mir selbst diese Kränzen? Vielleicht tun es auch viele andere Menschen  genau so und genau deshalb stelle ich meine Bilder hier aus.

Um zu zeigen, das JEDER malen kann wenn ihm danach ist. Um zu zeigen, das JEDER EIN KÜNSTLER IST und das KUNST nicht zu werten ist und einzig und ALLEINE ZUR FREUDE DA IST.

KSei es die Freude daran zu malen, der Seele Ausdruck zu verleihen oder um jemanden anderen damit zu erfreuen.

Seit einigen Jahren schon greifen Menschen wieder zu Mandalablöcken, Ausmalbilder und solchen Dingen. Ich selbst kam über so einen Kurs wieder zum malen. Aber in mir wollte etwas EIGENES ANS LICHT. Und so begann ich ganz intuitiv an zu malen. So wie es Kinder tun! Im Mandalakurs gab es Regeln nach denen ich vorgehen durfte. Aber ich wollte einfach von Innen nach Außen darauf losmalen ohne mir akkurate Kreise zu zeichnen. Ich fand das unperfekte gerade perfekt genug.

 

Und mit der Zeit des kreativen SEIN entdeckte ich immer mehr meine persönlichen Seelenfarben und mein Seelenmotiv. Und ob gleich sich meine Motive nun beginnen zu andern und ich nicht mehr nur Blumen male so habe ich doch wieder den Zugang zum Malen gefunden.

Meine dringende Botschaft an EUCH ist: fangt wieder an zu SPIELEN: Wie die Kinder es tun. Macht ne Ausstellung zum Spaß an der Freude.

Tut das um andere Menschen zu motivieren auch das zu tun woran sie Spaß haben.

 Do what you Love and share it !

Gehe an deinen ureigenen magischen Ort und erschaffe ETWAS das aus deinem INNEREN kommt. Das ist der Ort, den ich aufsuche, wenn ich in meiner Wohnung auf dem Boden beginne zu malen. Ich stimme mich ein mit Yoga und Meditation und manchmal auch mit einer Kerze und meiner Lieblingsmusik und dann verlasse ich temporär die Welt. Dort finde ich dann meine eigenen Bilder, die nur danach streben, an die Oberfläche zu drängen, gemalt zu werden, um dann ebenfalls Teil der Wirklichkeit zu werden.

Diese Bilder spiegeln dann das wieder was ich gerade empfinde und ausdrücken möchte, das was ich mit der Welt, mit dem Außen teilen möchte wieder.

Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch einen solchen Ort in sich trägt, einen Ort ohne Schatten, einen Ort an dem man barfuss gehen kann, tanzen kann und seine innere Stimme gut Lauschen kann ohne sich jemals dafür zu schämen oder nicht richtig zu fühlen.

Dort ist es bei mir jedenfalls wohlig warm und hell, pastellfarben und blumig und still, und es herrscht eine  unendliche Weite die nicht beängstigend, sondern befreiend und voller Leichtigkeit auf mich wirkt. Das Einfache. Das Schöne und das Gute, die Liebe und die Geborgenheit leben dort. Und dennoch. Oder vielleicht sogar genau deshalb zieht es mich dort immer wieder hin.

Und die Bilder, die ich dort finde, nehme ich alle mit – so viele ich nur malen kann. Denn sie sind Fenster zu einer Welt, die vielleicht schon viele längst vergessen haben, obwohl sie zu uns gehören und obwohl wir sie dringend den je brauchen.

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